Akademie- & Konzertbüro Richter

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Stand: Sonntag, der 20.06.2010

Kammermusik


Philharmonisches Oktett

Besetzung:
Peter Brem (Violine)
Wilfried Strehle (Viola)
Christoph Igelbrink (Violoncello)
Esko Laine (Kontrabass)
Wenzel Fuchs (Klarinette)
Radek Baborak (Fagott)
Daniele Damiano (Horn)


Biographien der Künstler


Peter Brem
Geboren 1951 in München
1. Violine
Mitglied seit 1970

»Für mich ist es etwas Besonderes, in diesem Orchester zu spielen, das wohl das beste Deutschlands ist und zur Weltspitze gehört. Aufgrund meines Studiums war es immer mein Ziel, in ein gutes Symphonieorchester zu kommen. Dass es dann 1970 die Berliner unter Karajan waren, war sensationell. Inzwischen habe ich mich an den hohen Level des Orchesterspiels, an gute, manchmal sehr gute Dirigenten und an die großen, berühmten und hervorragenden Solisten gewöhnt. Dazu kommen die Reisen rund um den Globus, die auch manchmal Zeit für den Kontakt mit anderen Kulturen lassen. Ich möchte meine langjährigen Reiserlebnisse nicht missen.«

Die erste Geige war das Geschenk eines Onkels. Peter Brem studierte dieses Instrument in seiner Heimatstadt München. Noch vor dem Examen 1970 bestand er das Probespiel für das Berliner Philharmonische Orchester  – da war er gerade mal 18 Jahre alt. Peter Brem bezeichnet sich selbst als begeisterten Orchestermusiker, der allerdings in der Kammermusik einen willkommenen Gegenpol zu seiner Orchestertätigkeit findet: Er ist Mitglied des Philharmonischen Oktetts Berlin und gehörte 25 Jahre lang dem Brandis-Quartett an. Darüber hinaus engagiert er sich mit großer Leidenschaft für die Interessen des Orchesters: Von 1992 bis 2002 war er einer der zwei Geschäftsführer der für die Medienbelange zuständigen GbR Berliner Philharmoniker, seit Gründung der Stiftung Berliner Philharmoniker 2002 gehört Peter Brem dem Medienvorstand an. Der »Frischluftfanatiker« liebt viele Sportarten, die im Freien stattfinden: Tennis, Golf, Bergsteigen, Skifahren. Weitere wichtige Hobbys: Kochen, Essen, Genießen!

Peter Brem spielt auf einer Geige von Carlo Giuseppe Testore von 1751/52.


Wilfried Strehle
Geboren 1947 in Schorndorf
Solo-Bratsche
Mitglied seit 1971



Wilfried Strehle, Schüler von Emil Kessinger, Ulrich Koch und Tibor Varga, startete nach dem Studium seine berufliche Laufbahn gleich bei den Berliner Philharmonikern. Seit 1984 ist er deren Solo-Bratscher. Neben seiner Orchestertätigkeit hat er eine ausgeprägte Leidenschaft für die Kammermusik: Er war 1976 Mitbegründer des Brandis Quartetts und musizierte außerdem mit dem Kammerorchester Tibor Varga, dem Consortium Classicum und dem Katsaris-Quintett.

Zur Zeit spielt er im Philharmonischen Oktett Berlin, bei den Philharmonischen Virtuosen, in der Philharmonischen Camerata, sowie im Trio Berlin. Die erste Einspielung dieses Ensembles, das in der seltenen Besetzung von Klarinette, Viola und Klavier auftritt, wurde gleich mit dem europäischen Kammermusikpreis ausgezeichnet. 2005 rief er mit anderen Kollegen die Philharmonische Sinfonietta Berlin ins Leben. Darüber hinaus lehrt Wilfried Strehle an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker und an der Universität der Künste Berlin. Außerdem gibt er Meisterklassen im In- und Ausland und ist seit 2006 Gastprofessor im serbischen Belgrad.


Christoph Igelbrink
Geboren 1958 in Düsseldorf
Violoncello
Mitglied seit 1989

»Wer eine Orchesterlaufbahn anstrebt, möchte natürlich möglichst im besten Orchester mitspielen - ich glaube, dass ich das hier erreicht habe. Tod für jede Musikausübung ist Routine. Um dieser zu entgehen, muss jeder Musiker mit Ernsthaftigkeit, Genauigkeit, Emotion, aber auch mit Hingabe und Liebe für die Musik seinem Beruf nachgehen. Die großen Werke der bedeutenden Komponisten, ob nun in Kammermusik- oder Orchesterliteratur, zu interpretieren, sich dem Wesenskern eines Musikstückes zu nähern und bei diesem Prozess auch noch ein großes Publikum teilhaben zu lassen, erfüllt mich immer wieder aufs Neue mit künstlerischer Befriedigung.«

Christoph Igelbrink spielte bereits drei Jahre Klavier, ehe er als Elfjähriger anfing Violoncello zu lernen - um das Hausmusikquartett zu vervollständigen. Beflügelt von raschen Erfolen bei den Wettbewerben »Jugend musiziert«, der Freude am Spiel in diversen Jugendorchestern und  dem Lesen von Biografien großer Cellisten stellte sich recht früh der Wunsch ein, Cellist zu werden. Mit 16 Jahren wurde er an der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule Schüler von Wolfgang Mehlhorn, studierte später an der Hamburger Musikhochschule und besuchte Meisterkurse von Antonio Janigro und Paul Tortelier. Nach dem Studium engagierte ihn 1986 das Philharmonische Staatsorchester Hamburg als Vorspieler. Seit 1989 gehört Christoph Igelbrink nicht nur zu den Berliner Philharmonikern, sondern auch zu den 12 Cellisten, außerdem ist er Mitglied des Athenäum Quartetts, des Philharmonischen Klaviertrios Berlin und des Philharmonischen Oktetts. In seiner Freizeit widmet er sich am liebsten seiner Frau und seinen drei Töchtern, dem Haus und dem Garten, sowie dem Radfahren. Von seinen häuslichen Hobby wie Lesen und Klavierspielen lässt er sich immer wieder gerne durch ein spannendes Fussballspiel abhalten.


Esko Laine
Geboren 1961 in Helsinki
Solo-Bassist
Mitglied seit 1986

Ursprünglich spielte er Cello. Als er dieses Instrument aufgeben wollte, meinte der Direktor der Musikhochschule, er solle es doch mit dem Kontrabass versuchen. So nahm Esko Laine mit 13 Jahren Kontrabassunterricht bei Jussi Javas am Konservatorium Hyvinkää. Gerade 18jährig wurde er Mitglied des Nationalopernorchesters in Helsinki und trat als Solist mit dem Finnischen Rundfunk-Sinfonieorchester auf. Von 1982 bis 1985 folgten weitere Studien bei Günter Klaus an der Musikhochschule Frankfurt am Main, bei Franco Petracchi am Conservatoire de Genève und an der Menuhin Academie in Gstaad. Als Kontrabassist der Berliner Philharmoniker übernahm er von 1999 bis 2001 die Aufgaben eines Solobassisten. Esko Laine hat mehrere Orchesterkonzerte und Kammermusikwerke für Kontrabass uraufgeführt, die auf seine Anregung hin komponiert wurden. Der gefragte Dozent für Meisterkurse und bei renommierten Nachwuchsorchestern unterrichtet seit 2000 auch an der philharmonischen Orchester-Akademie und an der Musikhochschule »Hanns Eisler« Berlin. Er spielt im Ensemble »Die Berliner« und seit 2002 im Philharmonischen Oktett.


Wenzel Fuchs
Geboren 1963 in Innsbruck
Solo Klarinette
Mitglied seit 1993

"Was die Arbeit bei den Berliner Philharmonikern so einzigartig macht? Kommunikation, Spielfreude, Kollegialität und Qualität."

Wenzel Fuchs stammt aus einer Gegend, in der die traditionelle Blasmusik einen hohen Stellenwert hat: Der gebürtige Innsbrucker, Spross einer musizierfreudigen Familie, blies schon als Kind in diversen Blasmusikformationen die Klarinette. Nach den ersten Studien in Kitzbühel und Innsbruck ging er an die Wiener Musikhochschule. Dort bekam er die Gelegenheit, als Substitut bei den Wiener Philharmonikern mitzuwirken. Seine berufliche Laufbahn begann er als Solo-Klarinettist an der Wiener Volksoper, wechselte dann zum ORF-Sinfonieorchester und 1993 zu den Berliner Philharmonikern. Neben seiner Arbeit im Orchester ist Wenzel Fuchs solistisch und kammermusikalisch tätig, u.a. beim Philharmonischen Bläserensemble, bei den Philharmonischen Bläsersolisten, beim Philharmonischen Oktett und bei den Philharmonischen Freunden Wien-Berlin. Darüber hinaus lehrt er an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, ist seit Oktober 2008 Professor an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin und hat eine Gastprofessur an der Sakuyou-Universität für Musik im japanischen Okayama sowie eine Ehrenprofessur am Konservatorium in Shanghai und gibt weltweit Meisterkurse. Er fährt gerne Ski und verbringt seine Freizeit am liebsten mit der Familie.


Radek Baborak
Geboren 1976 in Pardubice
Solo Horn
Mitglied seit 2000

Radek Baborak begann bereits als Achtjähriger Horn zu spielen. 1994 schloss er sein Studium bei Bedrich Tylsar an der Musikakademie Prag mit Auszeichnung ab. Nachdem er erste Erfahrungen in Orchestern seiner Heimat Tschechien gesammelt hatten, führten ihn Engagements als Solohornisten zu den Münchner und anschließend zu den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Kammermusiker konzertiert Radek Baborak außerdem weltweit in den Musikzentren und im Rahmen renommierter Festivals.


Daniele Damiano
Geboren 1961 in Asti
Solo Fagott
Mitglied seit 1987

»Das Schönste an meinem Beruf ist zu entdecken, was für eine Bedeutung die Musik nicht nur für uns Musiker, sondern für alle Menschen in allen Ländern hat.«

Daniele Damiano wollte ursprünglich an der Hochschule Jazz-Trompete lernen. Doch seine Lippen eigneten sich nicht dafür. Im Nachbarzimmer hörte er ein Fagott und war von dessen Klang so fasziniert, dass er es mit diesem Instrument probieren wollte. Sein Studium am Conservatorio Giuseppe Verdi in Turin schloss er 1982 im Fach Fagott mit »summa cum laude« ab. Seine Karriere als Orchestermusiker begann er 1981 als Mitglied des Weltjugendorchesters »Jeunesses Musicales«. Bevor er zu den Berliner Philharmonikern kam, war er Solofagottist beim RAI Orchester Turin (1982-1985) und bei den Wiener Symphonikern (1985-1987). In seiner Wiener Zeit studierte er bei Milan Turkovic. Daniele Damiano ist auch ein gefragter Solist. So trat er mit allen genannten Orchestern sowie mit verschiedenen anderen europäischen Orchestern auf. Kammermusikalisch engagiert sich der Fagottist im Bläseroktett der Berliner Philharmoniker, im Philharmonischen Oktett und im Ensemble Wien-Berlin. 1993 spielte er mit Daniel Barenboim und Mitgliedern des Chicago Symphony Orchestra die Klavierquintette von Mozart und Beethoven ein. Diese Aufnahme erhielt einen »Grammy«. Daniele Damiano unterrichtete am Mozarteum in Salzburg (1992-1994) und war Professor an der Accademia musicale Chigiana in Siena (1993-1998) und an der Hochschule in Genf (1999-2001). Der Musiker liebt die Fliegerei und ist selbst Pilot.