Akademie- & Konzertbüro Richter

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Stand: Sonntag, der 20.06.2010

Kammermusik


Das Jade Quartett

Jade verkörperte für den alten Chinesen das Wesen der Tugend. So konnte ein konfuzianischer Gelehrter des 2. Jahrhunderts der schlichten Definition des Jade als "einem Stein, der schön ist" hinzufügen: "Über fünf Tugenden verfügt er - er strahlt Wärme aus durch seinen Glanz und sein Feuer. das ist das Wesen der Menschlichkeit. Sein weiches Inneres kann man von außen betrachten, und es offenbart die darin versenkte Güte. Das ist das Wesen der Redlichkeit. Sein Merkmal ist Gelassenheit und Größe. die er nach allen Seiten ausstrahlt und ist das Wesen der Weisheit. Man mag ihn brechen, doch kann man ihn nicht biegen. das ist das Wesen der Tapferkeit. Seine scharfen Kanten sind nicht bestimmt für Gewalttaten, das ist das Wesen der Reinheit."

Biographie

"JADE" bedeutet nicht nur den in China bedeutungsvollen Stein.

JA ist die chinesische Bezeichnung für Asien, der Heimat der vier jungen Musiker, die sich in Deutschland- DE - getroffen haben, um gemeinsam zu musizieren.
Mittlerweile blickt das Jade Quartett auf vier Jahre gemeinsame Arbeit und eine intensive Konzertkarriere zurück. Es gehört ohne Zweifel zu den viel versprechendsten jungen Streichquartetten.
Höhepunkt der gemeinsamen Karriere ist der Gewinn des 3. Preises beim 5th Osaka International Chamber Music Competition 2005. Der l. Preis beim Interpretationswettbewerb für Zeitgenossische Streichquartett „Klangbrücke“ 2007 sowie beim deutschlandweiten Hochschulwettbewerb 2004 und die Verleihung des Iris- Marquart Preises sind ebenfalls Auszeichnungen, die aus der gemeinsamen Arbeit hervorgegangen sind. Das Jade Quartett ist außerdem Stipendiat der Stiftung Villa Musica und der Karl Klingler Stiftung. Im Jahr 2005 wurden sie im Bereich Streichquartett aufgrund ihres Wettbewerberfolges in Osaka als „Musiker des Jahres 2005“ gekürt.
Das Ensemble wird regelmäßig zu bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Festival, Oberstdorfer Musiksommer oder dem Musikalischen Sommer Ostfriesland eingeladen, und konzertiert darüber hinaus mit über 40 Konzerten pro Jahr in Deutschland, dem europäischen Ausland und Asien. Seit seiner Gründung im Jahre 2002 studiert das Ensemble beim Melos- Quartett in Stuttgart. Vor allem mit Prof. Peter Buck (Melos Quartett) und Prof. Wolfram König (Musikhochschule Trossingen) verbindet die vier Musiker eine intensive musikalische und persönliche Zusammenarbeit.
Abgerundet wird diese durch die Teilnahme an Meisterkursen bei namhaften Persönlichkeiten wie Kolja Lessing, Lukas Hagen, Enrique Santiago, Werner Keltsch, Rudolf Gleißner, Roland Glassl, Hariof Schlichtig, Vogler Quartett und Artemis Quartett.
Wesentliche künstlerische Impulse erhalten die Musiker in den vergangenen Jahren insbesondere auch durch Prof. Eberhard Feltz und Prof. Franz Beyer. Im Januar 2006 schließt das Jade Quartett den Studiengang Kammermusik mit Auszeichnung ab. Neben der Aufführung der klassischen Streichquartettliteratur hat sich das Jade Quartett vor allem durch die Interpretation zeitgenössischer Werke einen Namen gemacht.
Rundfunkmitschnitte und Fernsehportraits dokumentieren die musikalische Arbeit des Quartetts, z.B. im Rahmen der Schwetzinger Festspiele. Ein Glanzlicht ist mit Sicherheit das Portrait des Jade Quartetts in der Sendung SWR Musikdebüt im Jahr 2006.
Bei Animato liegt nun die erste CD der Musiker vor: Zusammen mit dem Cuarteto Leonor spielt das Jade Quartett Streichoktette von Mendelssohn und Schostakowitsch.

Mitglieder

Annelie (Han-Lin) Liang, 1. Violine

"Mit der Gründung des Jade Quartetts geht für mich ein Traum in Erfüllung"

Die aus Taipeh, Taiwan stammende Geigerin Annelie (Han-Lin) Liang studiert zunächst an der Taiwan National Normal University, bevor sie 1997 nach Deutschland wechselt. Dort folgen Studien bei Prof. Wolfram König an der Musikhochschule Trossingen, wo sie im Jahr 2001 ihre Konzertreife (Solistenklasse) mit Auszeichnung erhält. Kurz darauf wird die Künstlerin in die Solistenklasse von Prof. König aufgenommen.
Die Künstlerin folgt Einladungen zu Solo- und Kammermusikkonzerten in Deutschland, den USA und Taiwan und tritt mehrfach mit deutschen Sinfonieorchestern auf. Ein besonderer Glanzpunkt ist hierbei die Aufführung des Violinkonzertes von Alban Berg im Konzerthaus Trossingen im November 2004.
Als gefragte Solistin und Kammermusikerin widmet sie sich mit Vorliebe dem klassisch-romantischen Repertoire und setzt sich zudem intensiv mit der Interpretation zeitgenössischer Werke auseinander.
Lisa (Hyun-Ji) You, 2. Violine

"Musik machen bedeutet für mich dem Publikum etwas sehr Persönliches zu schenken"

Lisa (Hyun-Ji) You wird in Teagu, Korea geboren und erhält ihre musikalische Ausbildung von 1996 bis 2000 an der Hanyang Universität in Seoul. In ihrem Heimatland verfolgt die Künstlerin eine intensive Konzerttätigkeit als Kammermusikerin und Solistin mit namhaften Orchestern, wie z.B. dem Seoul Symphony Orchestra.
Im Jahr 2000 kommt sie nach Deutschland, um ihre solistischen und kammermusikalischen Studien zu vervollkommnen. Zu ihren Lehrern zählen Prof. König und Prof. Rademacher, Musikhochschule Trossingen. sowie namhafte Professoren, die Hyun-Ji durch Meisterkurse, u.a. im Rahmen des berühmten Kumho-Festivals in Korea auf ihrem musikalischen Weg unterstützen.. Mit ihrer Vielseitigkeit und hohen künstlerischen Qualität bereichert sie nicht nur das Jade Quartett sondern auch die Ensembles "Camerata Europeana Stuttgart" sowie "Musica Viva Stuttgart".
Erik (Wen-Bo) Xu, Viola

"Was Musik für mich bedeutet? (lacht) Alles! Ich bin dafür geboren"

Erik (Wen-Bo) Xu stammt aus Jamusi, V.R. China. Mit siebzehn Jahren nimmt er sein Violinstudium an der Shen-Yang Musikhochschule in China auf. Verbunden mit der Übersiedlung nach Deutschland im Jahr 2000 ist auch der Wechsel zur Viola. Seitdem studiert Wen-Bo an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart unter Prof. Enrique Santiago und Prof. Gunter Teuffel. Nach soeben erworbener Konzertreife schließt sich nun ein Studium der Solistenklasse bei Prof. Teuffel an. Parallel dazu verfolgt der Künstler, der durch den DAAD gefördert wird, ein Violinstudium an der Musikhochschule Trossingen bei Prof. Wolfram König. Wen-Bo ist mehrfacher Preisträger nationaler Wettbewerbe in China und wird in die Europäische Streicherakademie Bonn aufgenommen, die ihm 2004 eine Reihe von Konzerten an der Seite namhafter Künstler wie Ida Bieler, Gustav Rivinius oder Hariolf Schlichtig, Peter Buck (Melos Quartett) und Philipp Setzer (Emerson Quartett) ermöglichen. Solo- und Kammermusikkonzerte führen ihn ins europäische Ausland. In seiner Heimat unterrichte Wen-Bo Xu zum wiederholten Male im Rahmen von Meisterkursen.
Gina (Shih-Yu) Yu, Violoncello

"Die intensive Auseinandersetzung mit der europäischen Streichquartettliteratur hat mich sehr geprägt."

Die Cellistin Gina (Shih-Yu), geboren in Taoyuen, Taiwan, macht bereits in jungen Jahren in ihrem Heimatland durch wiederholte Wettbewerbserfolge auf sich aufmerksam. Damit einher gehen zahlreiche Konzertverpflichtungen in Taiwan als Solistin mit Sinfonieorchestern wie auch in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen mit Klavier, Flöte oder Oboe. Shih-Yu setzt ihre musikalische Ausbildung bei Prof. Wolfgang Böttcher an der Hochschule der Kunst in Berlin fort, bevor sie an die Musikhochschule Stuttgart wechselt. Als Stipendiatin des DAAD erhält sie im Rahmen ihres Solistenklasse-Studiums wesentliche musikalische Impulse von Prof. Rudolf Gleißner. Erfahrungen in deutschen Orchestern wie der Jungen Deutschen Philharmonie prägen die Künstlerin ebenso wie die intensive Zusammenarbeit mit dem Jade Quartett. Ihre jüngsten Erfolge sind zwei Solokonzerte mit dem Weinstadt-Sinfonieorchester und dem Orchesterverein Öhringen; hier beeindruckt die Cellistin mit Schumanns a-moll und Haydns D-Dur Cellokonzert.