Miao Huang
Pressestimmen | Repertoire
Biographie
Die junge Pianistin Miao Huang, geboren in China und aufgewachsen in Deutschland, gab
ihr solistisches Debüt mit Orchester im Alter von elf Jahren. Mittlerweile geht sie als
gefragte Solistin sowie Ensemblepartnerin einer regen Konzerttätigkeit nach. In der
vergangenen Saison spielte sie über 50 Konzerte und debütierte unter anderem mit den
Bochumer Symphonikern und Beethovens Klavierkonzert Nr. 5. Außerdem gab sie ein
umjubeltes Rezital in der ausverkauften Shanghai Concert Hall, welches landesweit im
Rundfunk live übertragen wurde.
Für ihre herausragenden Leistungen beim Deutschen Musikwettbewerb 2011 wurde Miao
mit dem begehrten Hauptpreis ausgezeichnet. Damit ist sie die erste weibliche
Teilnehmerin in der Geschichte des Wettbewerbs, welche den 1. Preis in der Klavierwertung
erhält. Sie erspielte sich dabei außerdem den Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung
und wurde in die Künstlerliste des Deutschen Musikrats aufgenommen.
Bereits in jungen Jahren machte Miao Huang mit mehreren ersten Wettbewerbspreisen auf
internationaler Ebene auf sich aufmerksam, bis sie im Alter von 19 Jahren als jüngste
Finalistin den 1. Preis bei der Newport International Competition for Young Pianists gewann.
Es folgten zahlreiche Preise bei renommierten internationalen Klavierwettbewerben, wie
etwa bei der Hong Kong International Piano Competition, beim Concurso Internacional de
Piano Premio Jaén, bei der International Competition for Young Pianists in Memory of
Vladimir Horowitz oder beim Concorso Pianistico Internazionale Alessandro Casagrande.
Erst kürzlich wurde sie bei der Cleveland International Piano Competition 2013 mit dem
Mozartpreis sowie bei der Hilton Head International Piano Competition 2014 mit dem 2.
Preis ausgezeichnet.
Darüber hinaus erhielt sie Stipendien der Gotthard-Schierse-Stiftung und der
Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP).
Als Solistin konzertierte Miao mit renommierten Orchestern wie dem Rundfunk-
Sinfonieorchester Berlin, dem BBC National Orchestra of Wales, dem City Chamber
Orchestra of Hong Kong, dem Orquesta de Córdoba, dem Hilton Head Symphony Orchestra,
dem Symphony Orchestra of the National Philharmonic of Ukraine, dem Chisinau National
Philharmonic Orchestra, dem Polish Chamber Symphonic, dem Folkwang Kammerorchester
Essen und der Nordwestdeutschen Philharmonie, wobei sie mit Dirigenten wie Marcus
Bosch, Christopher Warren-Green oder Eiji Oue arbeitete.
Miao Huang spielte in bedeutenden Häusern wie etwa dem Konzerthaus Berlin, dem
Gewandhaus Leipzig, der Liederhalle Stuttgart, dem NDR Landesfunkhaus Niedersachsen
oder der Hong Kong City Hall, und war bei namhaften Festivals wie dem Schleswig-Holstein
Musik Festival und den Ludwigsburger Schlossfestspielen zu Gast. Weitere Konzertauftritte
führen sie nach China, in die USA, nach Großbritannien, Österreich, Moldawien, in die
Ukraine und nach Südamerika. Neben ihrer solistischen Tätigkeit widmet sie sich intensiv
der Kammermusik und war beispielsweise im Klavierquintett an der Seite des Endellion
String Quartet oder auch als Duopartnerin mit Fabio Bidini zu hören.
Ihre Klavierstudien absolvierte Miao Huang bei Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy, Prof. Fabio
Bidini sowie Prof. Bernd Goetzke an den Musikhochschulen in Berlin und Hannover.
Zusätzlich erhielt sie wichtige Impulse durch Meisterkurse bei Peter Feuchtwanger, Michael
Ponti, Arie Vardi, Matti Raekallio und Cécile Ousset.
Es entstanden zahlreiche Konzertmitschnitte für den SWR, SR, BR, NDR, Deutschlandfunk,
Deutschlandradio Kultur und Shanghai East Radio. Ihre Debüt-CD mit Werken von Frédéric
Chopin und Maurice Ravel ist im Februar 2013 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Musikrat und Deutschlandradio Kultur bei GENUIN erschienen und erhielt ausgezeichnete
Rezensionen ("this is world-class piano playing by any standard, and superbly recorded
too" - Classics Today).
Parallel zu ihrer musikalischen Laufbahn beschäftigt sich Miao Huang vorzugsweise mit
Mathematik. Nach ihrem mit Auszeichnung bestandenen Abitur hat sie ebenso erfolgreich
ein Studium der Wirtschaftsmathematik an der Technischen Universität Berlin mit dem
Master of Science abgeschlossen.
Stand: März 2014
|