Akademie- & Konzertbüro Richter

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Stand: Sonntag, der 20.06.2010

Pressestimmen - Miao Huang

Sie ist eine elegante Musikerin, ihr Spiel klar strukturiert, wobei sie jede einzelne Phrase behutsam zu schattieren versteht. [...] Das wunderbare Finale sang und sprühte voll positiver Energie. [...] Bei Huang erschien Chopin wie eine natürliche Fortsetzung der Mozartschen Ästhetik, und die gleiche Haltung, Grazie und Noblesse durchzog ihre Interpretation. [...] Die Zeit schien im langsamen Satz stillzustehen, als sie einen magischen Zauber schuf, wobei das Orchester in gedämpftem Ton jede ihrer Gesten und Atempausen unterstützte. Dies war eine musikalische Sternstunde, von welcher ich mir wünschte, sie würde ewig bestehen und niemand mich aus der Traumwelt erwecken.
Tou Liang Chang, Künstlerischer Leiter des "Singapore International Piano Festival" 2004-2008 (Mozart: Klavierkonzert KV 453; Chopin: Klavierkonzert Nr. 2)

Klavierspiel von großem Farbenreichtum Es gibt Abende wie beim Klavierrezital der jungen Pianistin Miao Huang am Sonntag im Bürgerhaus, da wird man selbst nach 30 Jahren als Konzertrezensent noch überrascht. [...] Man hört die ersten Töne am Flügel und weiß sofort, hier spielt eine ausgereifte Künstlerin mit einer Anschlagskultur, die einfach exquisit ist. Im Anfangssatz schaffte es Miao Huang, den Dualismus von Schwere und Leichtigkeit, Kraft und Grazie mit einer jederzeit fesselnden Lebendigkeit zu verbinden. Wie diese Künstlerin den langsamen "Andante con espressione"-Satz spielte, war einfach bezaubernd schön. Kein einziger Melodiebogen zerbrach unter ihren Händen, feinste Manierismen und Verzierungen integrierte sie in diese zärtliche und intime Musik. Anmut, Empfindsamkeit und Eleganz waren jederzeit bestimmendes Element ihrer Gestaltung. Lebendig wusste sie ihre virtuosen Fähigkeiten im "Rondo" auszuspielen, ohne diesem mit dramatischen Kontrasten reichen Satz ein allzu effektvolles Gewand zu verleihen. Den Sprung in die vom Leben abgeklärte Welt der "6 Klavierstücke op. 118" des "alten" Brahms schaffte Miao Huang mit einer Natürlichkeit, die aus einem liebevollen Respekt vor dieser gefühlsbetonten Musik entsprungen sein muss. Leidenschaft verband sich mit Tiefe, jedem der innigen Klavierstücke gab sie ein ganz charakteristisches Klangbild. Mit großem Farbenreichtum schuf sie musikalische Bilder von großer Intensität, deren lyrische Melodien gekonnt über differenzierte Harmoniewelten ihre Strahlkraft entfalten konnten. Nach der Pause ging es dann mit der "Barcarolle Fis -Dur op. 60" in romantische Gefühlswelten. Rubinstein und Cortot haben das Bild dieses vielschichtigen Werkes geprägt, es ist wohl bis ins kleinste Detail jedem Musikliebhaber bestens vertraut. Miao Huang versuchte bei diesem vielfarbigen Werk nicht, traditionelle Wege zu gehen, sondern setzte ihre ganze Musikalität und Ausdruckskraft in dieses fluoreszierende, Ravel und Debussy vorwegnehmende Werk ein. Die Melodie schwebte quasi über den immer wiederkehrenden Bassharmonien, trieb frei und mit innerer Ruhe dahin. Sanft und leicht spielte Miao Huang, vermittelte dem gebannt lauschenden Publikum ein ganz introvertiertes Bild. Mit dem letzten großen Werk aus der Feder von Frédéric Chopin, der "Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58" beendete Miao Huang ihr überaus interessantes Rezital. Der formale Aufbau wurde sehr transparent, erschien die kompositorische Struktur in ganz nachvollziehbarer Art. Der Reichtum der musikalischen Ideen dieser Sonate wurde von ihr mit Brillanz und Sensibilität ausgespielt. Beim Genießen ihrer feinen Pianistik war man fasziniert vom liebenswürdigen Scherzo, ließ sich mittreiben beim virtuos angelegten Rondo-Finale. Tiefen Eindruck hinterließ dieser Klavierabend, hat die Konzertreihe im Bürgerhaus um eine inspirierende Facette bereichert.
Axel Engels - Westfälische Nachrichten

Bereits die zwei kurzen feingliedrigen Sonaten des Vielschreibers Domenico Scarlatti und dann die drittletzte der 32 Klaviersonaten von Beethoven op. 109 [...] machten bewusst, über welch kultivierten Anschlag [Miao Huang] verfügt, wie sie die Klangschichten schattieren und immer anders wirken lassen kann [...] Grandios dann auch die Wiedergabe eines der schwierigsten Werke der gesamten Klavierliteratur, des dreiteiligen Zyklus "Gaspard de la Nuit" von Ravel. Miao Huang ging jeder Form von virtuoser Prahlerei oder improvisatorischem Schwärmen aus dem Weg. Ihre genaue technische Realisation ergab eine packende, mitreißende Wiedergabe, bei der "Scarbo" ein gewaltiges Maß an eleganten Konturen und extatischem Wirbel erzeugte. Das brodelte und hämmerte, man meinte, einen furiosen Hexentanz über das Tastenfeld zu erleben. Etwas ruhiger ging es bei Schumanns fast halbstündiger "Humoreske" op. 20 zu. Miao Huang fügte die acht Stimmungsvariationen nicht in Form eines bunten Kaleidoskops aneinander, sondern legte Wert auf die Poesie des vielseitigen Stückes.
Karlheinz Dettweiler - Die Rheinpfalz

Im Olymp des Klavierspielens
Einen unvergesslichen Abend bereitete die aus China stammende, junge deutsche Pianistin Miao Huang ihren zahlreichen Zuhörern. [...] Wer die Künstlerin hörte, konnte nachempfinden, weshalb die internationale Fachkritik sie als "Ausnahmepianistin" feiert. Gegliedert war das Programm in zwei Schwerpunkte, im ersten Teil stand die traditionelle Klassik und Romantik, im zweiten die klassische Moderne im Vordergrund. Wie sich herausstellte, erwies sich Miao Huang in beiden Sparten absolut stilsicher und verstand es, ihre ausgereifte Spieltechnik und ihr hochsensibles musikalisches Einfühlungsvermögen überzeugend zum Ausdruck zu bringen. [...] Das Publikum honorierte ihre Leistung mit Standing Ovations.
Ulrich Jess - shz

Den Flügel im Kommandantenhaus brachte die aus China stammende Pianistin zu Glühen mit ihrem virtuosen und kraftvollen Spiel, das gleichfalls von großem Klangsinn geprägt ist. Große Seele ließ sie hören in den Werken von Brahms, Beethoven und Chopin, reiche Empfindung und Gedankentiefe waren immer mit erlesener Farbgebung gepaart: Eine fabelhafte Technik eröffnete Miao Huang in den rasanten Sätzen, das Virtuose ging ihr dabei mühelos und mit schwungvoller Lust aus den Fingern. Landrat Stefan Dallinger verpflichtete sie im Anschluss für einen Auftritt nach Sinsheim in zwei Jahren.
Rainer Köhl - Rhein-Neckar-Zeitung

Geradezu atemberaubend aber war Huangs solistischer Vortrag von Maurice Ravels "Gaspard de la nuit", der die zweite Hälfte dieses Abends einleitete. In "Ondine", dem ersten der drei Klavierstücke, bezauberte die Pianistin mit farbenreichen Klängen, die die Bewegungen des Wassers nachzeichnen: vom sanften Kräuseln über leises Rieseln bis zu gewaltigem Strömen, ja wilden Aufrauschen. In "Le gibet" (Der Galgen) läutet der stets gleichbleibende Klang des Sterbeglöckchens zu einem resignierenden Trauergesang, "Scarbo" schließlich ist ein unglaublich wildes, koboldartiges Wesen, dessen bizarre Sprünge nur von allervirtuosesten Fingern angemessen in klingende Musik umgesetzt werden können. Das alles präsentierte Huang meisterhaft.
Michael Schäfer - Göttinger Tegeblatt

Huang gestaltete dieses Werk zu einem wahrhaft aufregenden Erlebnis: Technisch brillant zeigte sie mit ihrem facettenreichen Spiel des immer wieder auftretenden, markanten Themas ihre große interpretatorische Wandlungsfähigkeit - einmal mehr spielerisch, dann wieder kraftvoll und dramatisch, dazu sensibel gesetzte Zäsuren und Rubati schufen eine nie nachlassende Innenspannung.
Walter Seitz - Weißenburger Tagblatt (Gershwin: Rhapsody in Blue)

Mit minutenlangem Applaus und fünf "Vorhängen" wurde die junge Pianistin Miao Huang für ihren Auftritt bei den Weingartner Musiktagen belohnt. [...] Ihr seelenvoller Vortrag und ihr unbeschreiblich behänder Fingerlauf entlockten dem Instrument eine unglaubliche Klangdichte und Klangfülle, im stimmlichen Vergleich vom leichten unbeschwerten Plauderton bis zur wuchtig-dramatischen Rezitation.
Marianne Lother - Badische Neueste Nachrichten

Der Erfolg der jungen Pianistin aus dem Reich der Mitte hat mehrere Gründe: Neben dem verblüffend zarten und zugleich kraftvollen und präzisen Anschlag - doch, das gibt es - zählt dazu sicher ihre virtuose Fingerfertigkeit. Hinzu kommt ein traumhaft sicher beherrschtes Repertoire von mehr als vier Dutzend teils bekannter Werke für Klavier solo und einiger Geheimtipps dieser Literatur, die sie völlig zu Recht öffentlich präsentiert.
Heinz Linduschka - Main-Echo

Miao Huang [...] spielte dann eine dramatische 2. Skrjabin-Sonate. Der Anfang mit den berühmten Noten wurde fast unheimlich vorgetragen und die Pianistin interpretierte mit viel Empfinden und Klangsinn.
Gerhard Melchert - Goslarsche Zeitung