Arturo Pantaleón

Arturo Pantaleón ist ein aktiver und talentierter Komponist und Hornist der neuen Generation klassischer Musik in Lateinamerika, Mexiko sowie in Europa. In den letzten Jahren war seine wichtigste Arbeit die lateinamerikanische Musik seiner aktuellen Heimat Deutschland erfolgreich nahe zu bringen. Diese Idee ist durch seinen Glauben an die lateinamerikanische Musik und sein persönliches Engagement entstanden. Er gibt damit wichtige Impulse diese Musik weiter zu entwickeln um sie auch über die Grenzen bekannt zu machen. Arturo Pantaleóns Kompositionen gehören der Stilrichtung der „Latinisten“ an, wie z.B. den mexikanischen und lateinamerikanischen Komponisten José Rolón, Silvestre Revueltas, Jose Pablo Moncayo, Arturo Márquez, Alberto Ginastera, Heitor Villa-Lobos y Blas Emilio Atehortúa.

Geboren am 18. März 1965, begann seine musikalische Laufbahn bereits einige Jahre später am Konservatorium für Musik der Stadt Mexiko City, gefördert von seinem Vater Ezequiel Mendoza-Hernández, einem der bekanntesten und begehrtesten Professoren für Waldhorn. Er setzte sein Studium an der Universität der Künste Berlin fort. Dort wurde er in erste Linie von Professor Gerd Seifert, ehemaliger Solohornist der Berliner Philharmoniker, unterrichtet. Des weiteren verfeinerte er seine Fähigkeiten an der Hans-Eisler Hochschule Berlin bei dem hervorragenden Professor für Horn Kurt Palm. Sein Studium für Komposition genoß er bei Gernot Reetz und Nikolai Badinski. Arturo Pantaleón hat in verschiedenen Orchestern in Europa und Lateinamerika als Solist gespielt. Aktuell spielt er regelmäßig Kammermusik in verschiedenen Besetzungen unter anderem seine eigenen Kompositionen. Als Orchestermusiker spielte er mit einer Vielzahl von namhaften Orchestern Deutschlands wie dem Deutschen Sinfonie Orchester, dem Deutschen Kammerorchester sowie bei Aufnahmen für Fernsehen und Rundfunk.
Hervorzuheben hierbei ist die Liveübertragung von den Hollywood komponisten Lalo Schifrin und dem weltbekannten Jazztrompeter John Faddis. Arturo Pantaleón war Solohornist in dem Nationalorchester von Mexiko City unter der Leitung von Enrique Arturo Diemecke, sowie an der Philharmonie von Acapulco unter der Leitung von Eduardo Álvarez und natürlich mehrere Jahre in Berlin am Theater des Westens.

Zur Zeit spielt er als Solohornist im Neuen Kammerorchester Potsdam und in dem bekannten Blässerquintett Musagetes: www.musagetes-quintett.de. Ausserdem realisiert er Workshops und solistische Konzerte an der Seite des berühmten Hornisten Gerd Seifert in Lateinamerika.

Sowie der mexikanische Komponist Arturo Marquéz bedient sich auch Arturo Pantaleón den lateinamerikanischen Rhytmen wie der Cumbia, dem Son, dem Jarabe, indianischen Rhytmen und anderen Genren. Er konvertiert diese Elemente in die Konzertmusik.
Seine letzten Lieder aus dem Jahr 2004 “Lamentos Indígenas“ op. 21 beinhalten indianische Sprachen der Zapoteken/Mixteken Indianer aus Mexiko, dem Bundesstaat Oaxáca. Einige seiner bekannten Werke sind “Macuilxochitl” op. 14 aus dem Jahr 1998 für das Bläserquintett Musagetes, “Cuicatlán“ op. 15 aus dem Jahr 2000, welches im Autrag für die Kontrabassgruppe der Berliner Philharmoniker entstand. Zu erwähnen ist auch das Konzert für Kontrabass und Orchester “Concierto Rui-Estoláno“ op. 17 aus dem Jahr 2004, gespielt von dem jüngsten Talent der Berliner Philharmoniker Edicson Ruíz und dem Jungen Philharmonie Orchester Venezuelas unter der Leitung von Gustavo Dudamel. Es folgen „El Ritual de Tezcatlipóca“ op. 20 im Jahr 2004 als Auftragswerk für die Hornisten der Berliner Philharmoniker, “Gedanken einer Jugend“ für Violocello und Klavier im Jahr 1989, uraufgeführt von dem kubanischen Prof. Douglas Vistel-Colombie, die Romanze für Horn und Orchester “Sentimientos“ op. 5 von 1989, uraufgeführt von dem Komponisten und dem Philharmonischen Orchester Montevidéo, Uruguay.
Andere Studien widmete er dem Dirigieren und der Orchestration mit dem amerikanischen Dirigenten William-Michael Costello-. Arturo Pantaleón debütierte als Dirigent mit dem “Ensemble Cosmopolitano Berlin“ im Jahre 2000. Er dirigiert seit dem Ensembles Orchester aus Berlin, Leipzig, Méxiko und Venezuela. 1999 gründete er das Mexikanisch-Deutsche Forum Zeitgenössischer Künste e.V. und das Haus der Kulturen Lateinamerikas e.V. www.casalatinoamericana.de mit dem Ziel die Lateinamerikanische Kultur in Deutschand Publik zu machen.

Die Werke von Arturo Pantaleon wurden erfolgreich vom Publikum angenommen. Zu seinem Erfolg verhalfen ihm die Aufträge für Kammermusik der Berliner Philharmoniker in Berlin wie in Japan und in anderen Ländern Europas und Lateinamerikas, in denen seine Werke gerne gehört wurden. Einige davon wurden bereits verlegt beim Gebr. Stark Musikverlag Leipzig www.stark-music.com und auf CD produziert bei one world music records www.one-world-music.de. Seine Kompositionen beinhalten das gesamte Spektrum musikalischen Reichtums Lateinamerikas wobei sich sein eigener und persönlicher Stil unverkennbar entwickelt hat.