Akademie- und Konzertbüro Klaus Richter
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Das Shanghai Symphony Orchestra

Bild des Shanghai Symphony Orchestra Das Shanghai Symphonie Orchester (SSO) ist eines der ältesten und einflussreichsten Orchester seiner Art nicht nur in China, sondern in ganz Asien. Gegründet 1879 als „Shanghai Municipal Public Band“ mit dem französischen Flötisten Jean Remusat als Dirigenten hatte es sich 1907 bereits zu einem Orchester von 33 Musikern unter der Leitung des deutschen Musikers Rudolf Buck entwickelt. Als der italienische Maestro Mario Paci, Gewinner des Internationalen Liszt Piano Wettbewerbes von 1895, im Jahre 1919 die Leitung übernahm, begann sich das Orchester schnell zu vergrößern. Paci lud viele gut ausgebildete Musiker aus Europa ein, dem Orchester beizutreten. Hierunter war auch der junge Konzertmeister und Solist Arrigo Foa vom Mailänder Konservatorium, der in späteren Jahren auch als Dirigent fungierte. Durch den Einsatz von Maestro Paci wurde die „Public Band“ 1922 in „Shanghai Municipal Orchestra“ umbenannt. Es war auch das erste, das ein Orchesterwerk eines chinesischen Komponisten aufführte. Die „Ära Paci“ dauerte 23 Jahre an. Während dieser Zeit hat sich das Orchester ein großes Repertoire angeeignet und spielte mit vielen hervorragenden Künstlern aus aller Welt. Es wurde als das beste Orchester im fernen Osten verehrt.

Nach der Gründung der Volksrepublik China im Jahre 1949 hat sich das Orchester mehrmals umbenannt, bis es im Jahre 1956 seinen jetzigen Namen „Shanghai Symphony Orchestra“ erhielt.

Im Oktober 1950 trat HUANG Yijun als Dirigent mit dem Orchester auf. Dies wurde als ein besonderes Ereignis in der Geschichte des Orchesters angesehen. Nach ihm wurden noch andere chinesische Dirigenten engagiert: LU Hong-en, CHEN Chuanxi, CAO Peng, CHEN Xieyang und HOURR Unuy. CHEN Xieyang wurde 1984 zum Leiter des Orchesters ernannt, 1986 zum Musikdirektor und Chefdirigent.

Das SSO hat erfolgreich mit vielen weltbekannten Künstlern zusammengearbeitet wie dem Violinisten David Oistrach und Jang Voicu, den Pianistinnen Helen Czerny-Stafanska und Tatiana Nikolayeva. In den letzten Jahren arbeitete das SSO mit den Dirigenten Jean Perrison, John Nelson, Michel Plasson, Ronald Zollman, Paulo Olmi und TANG Muhai und mit den Violinisten Gil Shaham, LIN Choliang, XUE Wei, den Cellisten Yo-Yo MA, Jian WANG, QIN Liwei und den Pianisten FU Chong, Squiera Costa, YIN Chunzhong.

Nachdem sehr erfolgreichen Konzerten mit den angesehenen Tenören Jose Carreras (1998) und Placido Domingo (2002) hat das Orchester u. a. auch mit den besten chinesischen Sängern TIAN Maojiang (Bass), ZHAG Jianyi (Tenor), HUANG Ying (Sopran), LAO Changyong (Bariton) zusammengearbeitet.

Das SSO hat in letzter Zeit bei großen Veranstaltungen wie der „APEC Konferenz“, der Bewerbung für die Ausrichtung der 2010 WORLD EXPO und an der Aufnahme von TAN Duns Filmmusik zu dem Oscar -ausgezeichneten Film „Tiger & Dragon“ (mit dem Cellisten Yo-Yo Ma) mitgewirkt sowie ZHU Jian-ers zehn Symphonien und andere seiner Werke auf CD produziert.

Seit 1998 hat das SSO erfolgreich mit Künstlern des Teatro Communale di Firenze, der British Covent Garden Royal Opera, der Metropolitan Opera, der Rhein Oper, der Association Francaise d’Action Artistique und der Züricher Oper zusammengearbeitet, um Werke wie Aida, La Traviata, Der Fliegende Holländer, Die Zauberflöte, Don Carlos, Faust und Cavallaria Rusticana gemeinsam aufzuführen.

Das SSO hat Konzertreisen in die USA, Deutschland, die Schweiz, Italien, Japan, Thailand, Nord und Süd Korea, Australien und Neuseeland, Malaysia, Hong Kong, Taiwan und Macao unternommen. 1990 konzertierte das SSO zum hundertjährigen Bestehen der Carnegie Hall und wurde in den New Yorker Medien begeistert gefeiert.


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